Warum Infoprodukte die beste Basis für ein skalierbares Online-Business sind
Wenn du darüber nachdenkst, ein digitales Business zu starten, dann ist der Verkauf von Infoprodukten wahrscheinlich der effizienteste Einstieg. Denn ein Infoprodukt, also ein E-Book, Online-Kurs oder Coaching-Programm, lässt sich unendlich oft verkaufen, ohne dass du jedes Mal zusätzliche Kosten hast.
Der eigentliche Vorteil liegt jedoch tiefer. Du baust dir mit einem Infoprodukt eine Community auf. Menschen, die dein Wissen schätzen, Vertrauen zu dir aufbauen und später auch bereit sind, höherpreisige Angebote zu kaufen.
Viele erfolgreiche Unternehmer im Online-Bereich haben genau so angefangen. Erst ein Produkt, das ein konkretes Problem löst, dann eine treue Kundengruppe, dann die Skalierung über bezahlten Traffic und Upsells.
Aber der Schlüssel liegt nicht im Produkt selbst, sondern im Problem, das du löst. Und das ist der Punkt, an dem die meisten scheitern.
So findest du das richtige Thema für dein Infoprodukt
Bevor du ein E-Book schreibst oder einen Kurs filmst, musst du wissen, welchen Schmerz du wirklich löst. Kein Mensch sucht nach einem Coaching, nur weil er mehr Achtsamkeit will. Menschen suchen, weil sie ein Problem haben: zu viel Stress, Schlafprobleme, Überforderung, Reizdarm, Ängste, Übergewicht oder Konflikte in der Partnerschaft.
Das sind sogenannte Schmerzprodukte. Themen, bei denen Menschen aktiv nach Lösungen suchen und bereit sind, dafür Geld zu bezahlen.
1. Marktforschung vor der Produktentwicklung
Bevor du loslegst, solltest du prüfen, ob es für dein Thema überhaupt Nachfrage gibt. Nutze dafür Tools wie:
- Google Keyword Planner
(kostenlos im Google-Ads-Konto, zeigt Suchvolumen und Wettbewerb) - Ubersuggest
(bietet eine einfache Übersicht zu Keywords, CPC und Konkurrenz) - AnswerThePublic
(zeigt dir, welche Fragen Menschen tatsächlich zu einem Thema stellen)
Wenn du merkst, dass es zu deinem Thema monatlich tausende Suchanfragen gibt, ist das ein klares Signal. Wenn es dagegen kaum jemand sucht, lohnt es sich, das Thema zu überdenken oder spitzer zu formulieren.
2. Problem statt Lösung verkaufen
Menschen kaufen keine Meditation. Sie kaufen Hilfe gegen zu hohes Cortisol.
Sie kaufen keine Diät, sondern den Weg aus dem Übergewicht.
Das ist ein entscheidender Perspektivwechsel. Starte immer vom Problem, nicht von der Lösung.
Wenn du ein Achtsamkeitscoaching anbietest, interessiert das niemanden. Wenn du dagegen zeigst, wie man Dauerstress in 14 Tagen abbaut, hast du die Aufmerksamkeit.
3. Deine Zielgruppe verstehen
Sprich mit echten Menschen, lies Kommentare in Facebook-Gruppen oder auf Reddit und höre dir Podcasts zu deinem Thema an.
So bekommst du ein Gefühl dafür, welche Wörter deine Zielgruppe benutzt und welche Emotionen hinter ihren Problemen stehen. Genau diese Sprache solltest du in deinem Infoprodukt und deinem Marketing verwenden.
Wie KI die Erstellung von Infoprodukten revolutioniert, aber die menschliche Verbindung ersetzt sie nicht

Künstliche Intelligenz hat die Erstellung von Infoprodukten enorm vereinfacht. Mit Tools wie ChatGPT, Gemini oder Claude kannst du in kürzester Zeit Skripte, Gliederungen, Ideen oder sogar Entwürfe für E-Books und Kurse erstellen. Das spart Zeit und senkt die Einstiegshürde deutlich.
Trotzdem ersetzt KI keine echte Expertise. Denn Menschen wollen keine durchschnittlichen Antworten. Sie wollen verstehen, wie jemand ein Problem wirklich gelöst hat, und sie wollen sich mit einer authentischen Person verbinden, die dieses Problem nachvollziehen kann.
Ein Infoprodukt ist also nicht nur eine Informationsquelle. Es ist der erste Schritt, um den Kontakt zu einer echten Person herzustellen, die weiß, wovon sie spricht. So entsteht Vertrauen, und genau daraus können Coachings, Communities oder Mentorship-Programme entstehen.
Wenn du also ein Infoprodukt erstellst, nutze KI als Werkzeug, aber nicht als Ersatz für dich als Experten.
KI kann dir beim Schreiben, Strukturieren und Recherchieren helfen. Doch die emotionale Tiefe, die Erfahrung und die menschliche Perspektive kommen von dir.
Fortgeschrittene Strategien: So verkaufst du dein Infoprodukt erfolgreich
Wenn du ein starkes Thema gefunden und dein Produkt erstellt hast, beginnt der eigentliche Job: der Verkauf. Hier sind die wichtigsten Schritte, um dein Infoprodukt profitabel zu vermarkten.
1. Baue ein einfaches, aber klares Funnel-System
Dein Ziel ist es, Besucher über Werbung oder organischen Traffic auf eine Landingpage zu bringen, auf der du dein Produkt anbietest. Die Struktur sieht so aus:
- Landingpage mit klarer Problemansprache
Hier greifst du direkt den Schmerzpunkt deiner Zielgruppe auf. - Salesletter (Text oder Video) zum Vertrauensaufbau
Zeige, wer du bist, warum du das Problem gelöst hast und warum du glaubwürdig bist. - Verkauf des Hauptprodukts
Zum Beispiel dein Onlinekurs oder E-Book, das den Schmerzpunkt bearbeitet. - Upsells oder Abos zur Erhöhung des Customer Lifetime Value
Ziel ist, planbare Einnahmen zu generieren, während du keine zusätzlichen Kosten mehr für Neukundengewinnung hast.
Mit diesem Aufbau kannst du später gezielt deine Werbekosten skalieren. Wenn du beispielsweise 30 Euro für einen Verkauf ausgibst und 50 Euro einnimmst, hast du Spielraum, dein Budget zu erhöhen.
2. Nutze Paid Traffic, vor allem Google Ads
Viele unterschätzen, wie effektiv Google Ads für Infoprodukte sind. Der Grund liegt darin, dass Menschen, die auf Google suchen, bereits ein Problem haben und aktiv nach einer Lösung suchen. Das unterscheidet Google-Traffic deutlich von Social Media.
Du kannst Anzeigen direkt auf Suchbegriffe schalten wie „Angstzustände loswerden“, „Reizdarm behandeln“ oder „Ketogene Ernährung starten“. Wenn dein Produkt hier eine passende Lösung bietet, wirst du mit hoher Wahrscheinlichkeit profitabel verkaufen.
Laut Statcounter entfallen im Jahr 2025 weltweit weiterhin rund 89 bis 90 Prozent aller Suchanfragen auf Google (gs.statcounter.com). Das zeigt deutlich, dass Google trotz KI immer noch der dominierende Traffic-Kanal bleibt.
Das bedeutet: KI-Suchen spielen bisher nur eine sehr kleine Rolle, schätzungsweise im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Menschen nutzen weiterhin klassische Suchmaschinen, wenn sie aktiv eine Lösung suchen.
Trotzdem wird sich die Suche in den nächsten Jahren voraussichtlich grundlegend verändern. Dessen sind wir uns bewusst und treffen dafür auch bereits Maßnahmen.
Dennoch ist Google Ads in 2025 weiterhin die beste Trafficquellen, um einen neuen Funnel zu testen und profitablen Pull-Traffic aufzubauen.
Später kannst du weitere Traffic-Quellen wie Meta-Ads (Facebook und Instagram), Outbrain oder Affiliate-Promotionen ergänzen, um dein Geschäft breiter aufzustellen und deine Reichweite zu erhöhen.
3. Erstelle Upsells und Abos für wiederkehrende Einnahmen
Selbst wenn dein erstes Infoprodukt nur 30 bis 50 Euro kostet, kannst du daraus ein stabiles Geschäftsmodell machen. Über ein zweites oder drittes Produkt, eine Community oder ein Monatsabo generierst du wiederkehrende Einnahmen und musst dafür keine zusätzlichen Werbekosten zahlen.
Ein Beispiel:
Du verkaufst ein E-Book über das Thema „Reizdarm loswerden“. Danach bietest du ein 12-Wochen-Coaching an oder ein Mitgliederprogramm, in dem du regelmäßig neue Inhalte veröffentlichst. So entsteht aus einem einmaligen Verkauf ein langfristiges Einkommen.
Häufige Fragen rund um das Thema Infoprodukte verkaufen
Wie viel kann man mit Infoprodukten verdienen?
Das hängt von Thema, Preis, Traffic und Conversion-Rate ab. Mit einem funktionierenden System sind monatlich 5-6-stellige Umsätze realistisch, auch als Solo-Selbstständiger oder in einem kleinen Team.
Welche Themen eignen sich besonders gut?
Am besten funktionieren Themen mit emotionalem Schmerz oder starkem Bedürfnis. Dazu gehören mentale Gesundheit, Beziehungen, Geld, Fitness, Ernährung oder persönliche Entwicklung.
Muss ich Experte sein?
Du solltest praktische Erfahrung oder echte Ergebnisse haben. Menschen spüren Authentizität. Wenn du ein Problem selbst gelöst hast, kannst du anderen helfen, denselben Weg zu gehen.
Wie lange dauert es, bis man Ergebnisse sieht?
Wenn du dein Thema gut wählst, klar kommunizierst und gezielt Ads nutzt, kannst du innerhalb weniger Wochen erste Verkäufe erzielen. Der Aufbau eines profitablen Systems dauert meist zwei bis drei Monate.
Funktionieren Infoprodukte trotz KI noch?
Ja, und mehr denn je. KI kann Informationen liefern, aber keine menschliche Verbindung schaffen. Menschen wollen nachvollziehbare Erfahrungen und echte Persönlichkeiten.
Mit einem digitaen Infoprodukt kannst du diese beiden Welten verbinden.
Fazit: Infoprodukte verkaufen heißt, echte Probleme zu lösen
Der Markt für Infoprodukte ist riesig, aber nur, wenn du ihn richtig angehst. Fang beim Problem an, nicht bei der Lösung. Recherchiere, welche Themen wirklich nachgefragt werden, und entwickle daraus ein Produkt, das Menschen spürbar hilft.
KI kann dir die Arbeit enorm erleichtern, doch sie ersetzt weder deine Persönlichkeit noch dein Wissen. Nutze sie als Werkzeug, um schneller zu erstellen, besser zu planen und gezielter zu vermarkten. Die Verbindung zu echten Menschen entsteht aber immer durch dich.
Wenn du das kombinierst mit Paid Traffic, cleveren Upsells und einer starken Kundenbindung, hast du eines der skalierbarsten Geschäftsmodelle, die es im Internet gibt.
Fakten, Zahlen und Quellen im Überblick
- 89 % aller Suchanfragen weltweit entfallen 2025 weiterhin auf Google, was zeigt, dass klassische Suchmaschinen noch immer der wichtigste Traffic-Kanal für Infoprodukt-Marketing sind.
- Laut First Page Sage erhalten Google-Ergebnisse auf Platz 1 durchschnittlich 39,8 % aller Klicks, ein zentraler Grund, warum SEO und Google Ads für Infoprodukte so effektiv bleiben.
- Der weltweite E‑Learning-Markt wird bis 2030 auf über 645 Milliarden US‑Dollar ansteigen, ein Wachstumstreiber für digitale Kurse, Coachings und Infoprodukte.
- Mehr als 80 % der Wissensarbeiter nutzen KI‑Tools regelmäßig, vor allem zur Texterstellung und Automatisierung – ein Hinweis darauf, wie stark KI die Content-Erstellung von Infoprodukten erleichtert.
- Laut HubSpot verwenden 64 % der Content‑Marketing‑Profis KI, um Inhalte schneller zu erstellen – gleichzeitig bleibt echter Experteninhalt das wichtigste Kriterium für Glaubwürdigkeit.
- Digitale Bildungsprodukte gehören zu den profitabelsten Online-Geschäftsmodellen, mit jährlich zweistelligem Wachstum, insbesondere im Bereich "Online Courses" und "Skill Development".
- Die durchschnittliche ROI‑Rate von Paid Ads für digitale Produkte liegt laut WordStream bei über 200 %, sofern Conversion-optimierte Landingpages und zielgerichtete Keywords genutzt werden.
- Laut Think With Google treffen 53 % der Käufer ihre Entscheidung online, bevor sie überhaupt eine Marke kontaktieren – ein klarer Beleg für die Relevanz klarer Funnelstrukturen und Informationsprodukte im Entscheidungsprozess.
- KI‑gestützte Content‑Erstellung spart im Durchschnitt 30 – 50 % der Produktionszeit, unterstützt aber vor allem in der Strukturierung, nicht im Aufbau von Expertenvertrauen.
- Der weltweite Markt für Coaching und Mentoring wuchs zwischen 2019 und 2024 um über 70 %, was zeigt, dass Infoprodukte häufig der Einstiegspunkt für höherpreisige Coachings und Programme sind.
Kooperation mit 208 Digital: Dein Infoprodukt, unser Marketing
Wenn du bereits Expertise hast, etwa im Gesundheits-, Mindset- oder Ernährungsbereich, und ein digitales Produkt entwickeln oder skalieren möchtest, dann ist unsere Infoprodukt-Kooperation von 208 Digital genau das Richtige.
Wir unterstützen dich dabei, dein Thema zu positionieren, die Zielgruppe zu analysieren, Werbekampagnen aufzubauen und dein Produkt profitabel zu vermarkten. Gemeinsam sorgen wir dafür, dass du dein Wissen in ein erfolgreiches Online-Business verwandelst.
Mehr erfahren über die Infoprodukt-Kooperation mit 208 Digital.
